Im Rahmen des Transferkompass hat der Stifterverband die Transferaktivitäten an den Hochschulen untersucht. Dabei wurden viele spannende Dinge herausgefunden, zum Beispiel:
Die Bedeutung des Transfers von Wissen aus den Hochschulen in die Anwendung hat in den letzten Jahren zugenommen. Transferaufgaben sind inzwischen nach Lehre und Forschung die dritte Säule der Hochschulen. Die schwierigsten Herausforderungen dabei: fehlende langfristige Finanzierung von Stellen und fördernde rechtliche Rahmenbedingungen (zum Beispiel bei Fragen des geistigen Eigentums).
Neben Lehre und Forschung sehen Hochschulen auch den Transfer von Wissen und Technologie in die Praxis als große Aufgabe an. Die große Bedeutung von Transferaufgaben haben mehr als die Hälfte der Hochschulen erkannt und das Thema in ihrer Strategie verankert: 2021 verfügen über 58,3 % der Hochschulen eine Transferstrategie, 2013 waren es noch 28 %.
Insgesamt bewertet eine große Mehrheit die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen als positiv. Dabei setzen die Hochschulen vor allem auf persönliche Kontakte und regionale Vernetzung.
Der relevanteste Transferkanal sind Forschungskooperationen. Neun von zehn Hochschulen planen, diese Art der Kooperation in den nächsten fünf Jahren zu verstärken. Insgesamt wird die Vielfalt der Transferkanälen aber zu wenig genutzt, beispielsweise bei Transfer in der Lehre. Über die Hälfte der Hochschulen wollen auch in Zukunft Formate wie Betreuung von Abschlussarbeiten in Unternehmen oder Praxisaufenthalte von Student:innen nicht ausbauen.
Alle Details und weitere spannende Erkenntnisse findet ihr im vollständigen Bericht.