Gute Nachrichten: Die Bundesregierung hat erkannt, dass Startups als wichtige Treiber in Wirtschaft und Wissenschaft fungieren, oft eine große gesellschaftlich Relevanz haben und ein relevanter Arbeitgeber für viele Menschen sind. Auch wenn zwei Drittel der Gründer:innen ihren Standort als gut oder sehr gut bewerten (Tendenz steigend), möchte die Bundesregierung das wertvolle Startup-Ökosystem in Deutschland und Europa weiter stärken. Dafür wurde eine Reihe von Maßnahmen geplant:
1. Finanzierung für Startups stärken, insbesondere mit mehr Wagniskapital-Investitionen. Bisher werden diese nämlich hauptsächlich von ausländischen Investor:innen getätigt, was die Gefahr der Abwanderung mit bringt.
2. Startups die Gewinnung von Talenten erleichtern und Mitarbeiter:innenkapitalbeteiligung attraktiver ausgestalten. Vor allem soll im IT-Bereich dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
3. Gründungsgeist entfachen und Gründungen einfacher und digitaler machen.
4. Startup-Gründerinnen und Diversität bei Gründungen stärken, beispielsweise auch mit der verstärkten Unterstützung von Migrant:innen.
5. Startup-Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern um das viele Wissen aus Hochschulen und Universitäten in die Praxis umzusetzen.
6. Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Startups verbessern.
7. Startup-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren und Vergabeverfahren ändern.
8. Startups den Zugang zu Daten erleichtern, zum Beispiel zu Satelliten, Wasserwerken, oder medizinischen Untersuchungen, die für neue Produkte wichtig sein könnten.
9. Reallabore stärken und Zugänge für Startups erleichtern. Unter Aufsicht der Behörden sollen innovative Technologien oder Geschäftsmodelle im Umfeld erprobt werden, die im allgemeinen Rechtsrahmen noch an Grenzen stoßen-
10. Startups ins Zentrum stellen, Vernetzwerkung vorantreiben und Erprobungsräume zur Verfügung stellen.
Wenn ihr euch für die Details der Strategie interessiert, lohnt es sich in das offizielle Dokument zu schauen.
